Ja, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

• Korrigiert min. 0.8 besseres Auge, 0.5 schlechteres Auge
• Keine Doppelbilder
• Gesichtsfeld nicht unter 140°

Im Kanton Thurgau gilt die Fw-Pflicht. Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Feuerwehrersatzpflichtsteuer
2. Feuerwehrdienst leisten (Keine Feuerwehrersatzpflichtsteuer)

Deshalb gilt, dass in der Freizeit Feuerwehrdienst geleistet werden kann. Während der Arbeitszeit kann nicht an Feuerwehreinsätze ausgerückt werden (Einsatzfähigkeit Polizei). Im ersten Ausbildungsjahr gibt es keine Einschränkung, da noch nicht im Patrouillendienst eingesetzt (Ausnahme Praktikum).

Betreffend Feuerwehrersatzpflichtsteuer gilt je nach Gemeinde die Befreiung des Fw-Dienstes für Angehörige im Polizeidienst. So müsste kein Feuerwehrersatzpflichtsteuer gezahlt werden. Abklärungen diesbezüglich müssen individuell über die Gemeinden erfolgen.

Wird der Eignungstest oder einer seiner Bestandteile (Sport- oder Theorietest) nicht bestanden, kann dieser ab 1. Prüfungsdatum innerhalb von 365 Tagen einmal wiederholt werden.

Nach zwei erfolglosen Versuchen innerhalb von 365 Tagen ab dem ersten Prüfungsdatum kann ein weiterer Test erst wieder nach einer Wartefrist von zwei Jahren (ab 2. Versuch) bei einem Ostschweizer Polizeikorps absolviert werden. Als erfolgloser Versuch gilt ein Eignungstest, nach welchem nicht beide Bestandteile (Sport- oder Theorietest) bestanden worden sind. Bestanden ist der Eignungstest, wenn beide Teile (Sport und Theorie) erfüllt sind.

Weitere Details sind hier zu finden.

Ja, bei Eintitt in die Polizeischule Ostschweiz wird ein Test durchgeführt. Die Anforderungen sind mindestens 140 Anschläge pro Minute mit maximal vier Fehlern.

Bis zum Start der Ausbildung muss das SLRG Brevet Basis Pool vorgewiesen werden können.

Der vertraglich vereinbarte Dienst muss bis zu Beginn der Polizeischule am 1. Oktober geleistet sein. Dies gilt für Durchdiener, Frauen, die sich für die Rekrutenschule verpflichtet haben und Zivildienstleistende gleichermassen.

Es ist also kein Eintritt in die Polizeischule und somit auch keine Bewerbung möglich, wenn Sie bei Schulbeginn:

• die Rekrutenschule nicht abgeschlossen haben oder eine solche bereits geplant ist (z.B. bei Frauen)
• als Durchdiener im Militärdienst stehen
• Einen Vertrag für einen beginnenden Durchdienerdienst haben

Hier ist Vorsicht geboten. Es gibt zwar private Firmen, die beispielsweise ein Trainingsprogramm für den Theorietest anbieten. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass teilweise auf den entsprechenden Webseiten falsche Angaben (z.B. über die Zulassungsbedingungen) verwendet werden. Ob die angebotenen (kostenpflichtigen) Trainingsprogramme tatsächlich einen Mehrwert für den Theorietest bieten, ist aus unserer Sicht fraglich.
 
Wir empfehlen im Zweifelsfall, dass Sie sich bei Unklarheiten oder Fragen an die offiziellen Rekrutierungs-Stellen der Polizeikorps wenden.

Die für den Eintritt in die Polizeischule vorgesehenen Kandidatinnen und Kandidaten erhalten rechtzeitig die Zusage, um fristgemäss die Kündigung der bisherigen Arbeitsstelle zu veranlassen.

Polizistinnen und Polizisten werden vom Militärdienst befreit. Die Dienstbefreiung ist zwingend und erfolgt ab Eintritt in die Polizeischule. Voraussetzung für eine Dienstbefreiung ist eine absolvierte Rekrutenschule. 

In diesem Fall muss der sogenannte Wehrpflichtersatz geleistet werden. Details sind hier zu finden. Diese finanzielle Ersatzabgabe wird nicht durch die Kantonspolizei Thurgau geleistet. 

Im ersten Ausbildungsjahr besteht keine Wohnsitzpflicht. Im zweiten Ausbildungsjahr muss der Wohnsitz innerhalb eines Rayons von 30 Fahrminuten zum Arbeitsort (Polizeiposten) gewählt werden. Diese Regelung entspricht derjenigen für ausgebildete Polizistinnen und Polizisten.

Es wird nach einem vorgegebenen Stundenplan gearbeitet. Samstag und Sonntag sind in der Regel schulfrei.

Nach Abschluss des ersten Ausbildungsjahres gilt eine anteilsmässige Rückerstattungspflicht der Ausbildungskosten während drei Jahren.

Im 1. Ausbildungsjahr beträgt der Grundlohn Fr. 5111.- (brutto x13)

Fünf Wochen Ferien bis zum vollendeten 49. Altersjahr.

Nein. Die Ferien werden während des ersten Schuljahres durch die Polizeischule Ostschweiz vorgegeben.

Ab dem zweiten Ausbildungsjahr können Ferienwünsche grösstenteils berücksichtigt werden.

Alle Polizistinnen und Polizisten bleiben nach der erfolgreich absolvierten Ausbildung in der Regionalpolizei. Für die Spezialisierung z.B. in die Kriminalpolizei sind in der Regel mehrjährige Erfahrungen in der Grundversorgung von Vorteil.

Die Absolventinnen und Absolventen der Polizeischule können ihre Präferenzen angeben, die nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Es gibt aber keinen gesicherten Anspruch auf einen Wunsch-Arbeitsort. 

Bei der Kantonspolizei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um sich entweder haupt- oder nebenamtlich in verschiedene Richtungen zu spezialisieren. Entsprechende Stellen werden jeweils intern ausgeschrieben.